GlossarHartmut Gobel2019-06-17T17:36:32+00:00
Allodynie: Ein Unwohlsein oder Schmerzempfinden, das durch Reize ausgelöst wird, die normalerweise nicht ausreichen würden, um diese Wirkung zu haben. Sie wird von einer Hyperalgesie unterschieden.
Anorexie: Appetitmangel und Abneigung gegen Lebensmittel in geringem Maße.
Attackendauer: Zeit vom Beginn bis zum Ende einer Kopfschmerz- oder Schmerzattacke, die die Kriterien für einen bestimmten Kopfschmerztyp oder -subtyp erfüllt. Nach einer Migräne oder einer Clusterkopfschmerzattacke kann ein leichter nicht-pulsierender Schmerz ohne Begleitsymptome persistieren. Dieser ist nicht Teil der Attacke und wird zur Bestimmung der Attackendauer nicht herangezogen. Schläft ein Patient während einer Attacke ein und erwacht schmerzfrei, wird die Zeit bis zum Aufwachen zur Attackendauer mitgezählt. Wird eine Migräneattacke durch Medikation erfolgreich kupiert, die Symptome treten aber innerhalb von 48 Stunden wieder auf, kann es sich um eine neue Attacke oder aber um ein Wiederauftreten der alten Attacke handeln. Hier ist ein Abwägen erforderlich, um die Unterscheidung zu treffen (siehe auch Attackenfrequenz).
Aura: Frühe Symptome der Attacke einer Migräne mit Aura, die für eine Manifestation einer fokalen zerebralen Dysfunktion gehalten werden. Die Aura hält typischerweise 20 bis 30 Minuten an und geht dem Kopfschmerz voran. Siehe auch: Fokale Symptome, Prodromi, Vorwarnsymptome und Warnsymptome.
Begleitsymptome: Symptome, die einen Kopfschmerzen typischerweise begleiten, seltener vorangehen oder folgen. Bei der Migräne sind dies in erster Linie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmüberempfindlichkeit.
Chronisch: In der Schmerzterminologie bedeutet chronisch lange anhaltend, oder konkreter ein Anhalten über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten. In der Kopfschmerzterminologie wird diese Bedeutung für die sekundären Kopfschmerzerkrankungen beibehalten (insbesondere für solche, die auf eine Infektion zurückgeführt werden), bei denen die ursächliche Erkrankung als solche chronisch ist. In diesem Wortgebrauch wird zwischen chronisch und anhaltend unterschieden. Bei den primären Kopfschmerzerkrankungen, die häufiger episodisch auftreten, wird der Begriff chronisch immer dann verwandt, wenn Attacken über mindestens 3 Monate an mehr als der Hälfte der Tage auftreten. Eine Ausnahme sind die trigemino-autonomen Kopfschmerzerkrankungen. Hier wird erst von chronischen Verläufen gesprochen, wenn die Erkrankung über mehr als ein Jahr nicht remittiert ist.
Clusterkopfschmerzattacke: Eine Attacke eines kontinuierlichen Schmerzes über 15 bis 180 Minuten.
Clusterepisode: Die Zeit, in der Clusterkopfschmerzattacken regelmäßig mindestens an jedem zweiten Tag auftreten (englisch auch bout genannt).
Clusterremissionsepisode: Die Zeit, in der Clusterkopfschmerzattacken nicht mehr spontan auftreten und auch durch Alkohol oder Nitroglyzerin nicht zu provozieren sind. Von einer Remission wird gesprochen, wenn der schmerzfreie Zeitraum 3 Monate überschreitet.
Drückend/einengend: Schmerz von konstantem Charakter, der häufig mit einem eng sitzenden Band um den Kopf vergleichen wird.
Einschießender Schmerz: Plötzlicher Schmerz, der weniger als eine Minute anhält, meist nur Sekunden oder Sekundenbruchteile.
Enger zeitlicher Zusammenhang: Dieser Begriff wird verwandt, um den Zusammenhang zwischen einer organischen Störung und Kopfschmerzen zu beschreiben. Bei einigen Kopfschmerzen mit akutem Beginn (wenn auch längst nicht bei allen), bei denen eine Kausalität wahrscheinlich ist, ist der genaue zeitliche Zusammenhang bekannt. Bei chronischen Erkrankungen ist der zeitliche Zusammenhang ebenso wie die ursächliche Beziehung häufig schwer zu eruieren.
Entoptische Phänomene: Visuelle Störungen, die auf die Struktur des visuellen Systems selbst zurückgehen, darunter ein übermäßiges Auftreten von Mouches volantes in beiden Augen, ein übermäßiges Auftreten des Scheerer-Phänomens (Blaufeld-Entoptik: unzählige graue/weiße/schwarze Pünktchen oder Ringe, die beim Blick auf eine homogene helle Fläche wie etwa einen blauen Himmel durch das Gesichtsfeld beider Augen schießen), vom Auge selbst hervorgerufene Lichtphänomene (farbige Wellen oder Wolken, die beim Schließen der Augen im Dunkeln gesehen werden) und spontane Photopsie (helle Lichtblitze).
Entzug: Unterbrechung eines/einer wochen- oder monatelangen Medikamenten- oder sonstigen Substanzgebrauchs/Substanzexposition. Der Begriff umfasst auch das therapeutische Absetzen von Medikamenten im Kontext eines Kopfschmerzes zurückzuführen auf Medikamentenübergebrauch.
Episodisch: Wiederkehren und Remittieren von Kopfschmerz- oder Schmerzattacken von konstanter oder variierender Dauer in einem regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitmuster. In der Praxis hat dieser Begriff beim episodischen Clusterkopfschmerz eine besondere Bedeutung erfahren. Hier wird mit episodisch nicht das Auftreten von einzelnen Attacken, sondern von Clusterepisoden, die durch Remissionsphasen getrennt sind, bezeichnet. Ähnliches gilt für die paroxysmale Hemikranie und das SUNA-Syndrom.
Fokale neurologische Symptome: Symptome einer fokalen Hirnstörung (in der Regel zerebral), wie sie bei Migräneauren auftreten.
Fortifikationsspektrum: Gezackte, bogenförmige und sich allmählich vergrößernde visuelle Halluzination typisch für eine visuelle Migräneaura, die farbig oder schwarzweiß in Erscheinung treten kann.
Früher verwendete Begriffe: Eine diagnostische Bezeichnung, die früher mit einer ähnlichen oder identischen Bedeutung für den klassifizierten Begriff verwandt wurde. Früher verwendete Begriffe sind häufig mehrdeutig und/oder wurden in verschiedenen Ländern unterschiedlich gebraucht.
Gesichtsschmerz: Schmerz unterhalb der Orbitomeatallinie, oberhalb des Halses und vor der Ohrmuschel.
Heterophorie: Latenter Strabismus (Schielen).
Heterotropie: Manifester Strabismus (Schielen).
Hypalgesie: Herabgesetzte Schmerzempfindung in Reaktion auf einen Reiz, der erwartungsgemäß schmerzhaft wäre.
Hyperalgesie: Gesteigerte Schmerzempfindung in Reaktion auf einen Reiz, der erwartungsgemäß schmerzhaft sein müsste. Hyperalgesie wird von einer Allodynie unterschieden, die durch einen Reiz ausgelöst wird, der erwartungsgemäß nicht schmerzhaft wäre.
Kopfschmerz: Schmerz im Kopf, oberhalb der Orbitomeatallinie und/oder des Nuchalkamms.
Kopfschmerzfrequenz: Die Häufigkeitsrate von Kopfschmerz- oder Schmerzattacken in einem bestimmten Zeitraum (meist 1 Monat). Auf eine erfolgreiche medikamentöse Behandlung einer Migräneattacke kann eine Kopfschmerzwiederkehr innerhalb von 48 Stunden folgen. In den IHS-Richtlinien zur Durchführung von kontrollierten Medikamentenstudien, 3. Auflage, wird zur praktischen Lösung dieses Problems, insbesondere zur Unterscheidung von Attacken in über den letzten Monat geführten Kopfschmerztagebüchern empfohlen, als einzelne Attacken nur solche zu werten, die von mindestens 48 kopfschmerzfreien Stunden unterbrochen sind.
Kopfschmerztage: Zahl der Tage in einem bestimmten Zeitraum (meist 1 Monat), an denen Kopfschmerzen auftreten, unabhängig davon, ob der gesamte Tag oder nur Teile betroffen sind.
Kopfschmerz-/Schmerzattacke: Kopfschmerz (oder Schmerz), der sich aufbaut, über Minuten, Stunden oder Tage auf einem bestimmten Niveau verharrt und dann bis zum völligen Verschwinden abklingt.
Lanzinierend: Kurz, stromstoßartig ins Versorgungsgebiet einer Nervenwurzel oder eines Nervs ausstrahlend.
Nachtblindheit: Einschränkung der Sehfähigkeit bei Dämmerlicht.
Neu aufgetretener Kopfschmerz: Jede Art von Kopfschmerz, unter der ein Patient zuvor noch nie litt.
Neuralgie: Schmerz im/in den Verteilungsgebiet(en) eines oder mehrerer Nerven, Annahmen zufolge aufgrund einer Dysfunktion oder Verletzung dieser Nervenstrukturen. Im allgemeinen Wortgebrauch wird bei diesem eine paroxysmale oder lanzinierende Qualität impliziert, doch sollte der Begriff Neuralgie nicht paroxysmalen Schmerzen vorbehalten sein.
Neuritis: Ein Sonderfall von Neuropathie; der Begriff ist heute entzündlichen Prozesses vorbehalten, die sich auf Nerven auswirken.
Neuropathie: Eine funktionelle Störung oder pathologische Veränderung in (einem) Nerven (in einem Nerv: Mononeuropathie; in mehreren Nerven: Mononeuropathia multiplex; wenn diffus und bilateral: Polyneuropathie). Der Begriff Neuropathie ist nicht dazu gedacht, eine Neurapraxie, Neurotmesis, Axonotmesis, Durchtrennung eines Nerven, Störungen eines Nerven aufgrund einer vorübergehenden Einwirkung wie durch einen Schlag, Dehnen oder epileptische Entladung mit einzuschließen (der Begriff neurogen gilt für Schmerzen zurückzuführen auf derartige temporäre Störungen).
Neuropathische Schmerzen: Schmerz infolge einer Läsion oder Erkrankung des peripheren oder zentralen somatosensorischen Nervensystems.
Nicht ausreichend validiert: Von zweifelhafter Validität als diagnostische Entität aufgrund der Einschätzung des Klassifikationskomittees und/oder der kontroversen Studienlage.
Nuchalregion: Dorsaler (hinterer) Teil des oberen Halses einschließlich der Insertionsregion der Nackenmuskulatur.
Palinopsie: Sehstörungen in Form von Nachbildern und/oder nachgezogene Bilder von beweglichen Objekten (zu differenzieren von Nachbildern auf der Netzhaut, die nach längeren Anblicken eines sehr kontrastreichen Lichteindrucks in der Komplementärfarbe in Erscheinung treten).
Perikranielle Muskeln: Nacken- und Okzipitalmuskulatur, Kaumuskulatur, mimische Muskulatur, Sprechmuskulatur, Muskeln des inneren Ohres (M. tensor tympani, M. stapedius).
Periphere neuropathische Schmerzen: Schmerz, der durch eine Läsion oder Erkrankung des peripheren somatosensorischen Nervensystems verursacht wird (siehe auch Neuropathische Schmerzen).
Anhaltend: Im Kontext bestimmter sekundärer Kopfschmerzen bezeichnet dieser Begriff einen initial akuten und von einer anderen Erkrankung verursachten Kopfschmerz, der nicht innerhalb eines spezifizierten Zeitraums (üblicherweise 3 Monate) nach Genesung von dieser Erkrankung verschwindet. In vielen solcher Fälle wird der Kopfschmerz als ein klar umrissener Subtyp anerkannt, wobei der Nachweis des ursächlichen Zusammenhangs von der früheren Erfüllung der Kriterien für eine Diagnose des akuten Typs abhängt und einem Persistieren desselben Kopfschmerzes.
Phonophobie: Überempfindlichkeit auf Lärm, selbst bei normaler Lautstärke, führt gewöhnlich zur Vermeidung.
Photophobie: Überempfindlichkeit auf Licht, selbst bei normaler Helligkeit; führt gewöhnlich zur Vermeidung.
Pochend: Synonym für „pulsierend“.
Postdromalphase: Eine symptomatische Phase, bis zu 48 Stunden andauernd, im Anschluss an das Verschwinden von Schmerzen bei Migräneattacken mit oder ohne Aura. Zu den gängigen postdromalen Symptomen gehören Abgespanntheit, eine beschwingte oder gedrückte Stimmung und kognitive Schwierigkeiten.
Primäre(r) Kopfschmerz(erkrankung): Kopfschmerz oder Kopfschmerzerkrankung, nicht verursacht durch oder zurückzuführen auf eine andere Störung. Diese(r) wird von einer sekundären Kopfschmerzerkrankung unterschieden.
Prodrom: Eine symptomatische Phase, die der Kopfschmerzphase einer Migräne ohne Aura oder vor der Migräneaura bei einer Migräne mit Aura vorangeht und bis zu 48 Stunden dauert. Die häufigsten prodromalen Symptome sind Müdigkeit, gehobene oder depressive Stimmung, ungewöhnlicher Hunger und Heißhungerattacken auf bestimmte Lebensmittel.
Pulsierend: Synonym für „pochend“.
Punktförmige Reize: Reize, die an genau umrissenen Punkten auf der Haut gesetzt werden.
Refraktärzeit: Die Zeit nach dem Verschwinden/der Resolution einer Schmerzattacke, während der keine weitere Attacke ausgelöst werden kann.
Refraktionsfehler/Brechungsfehler: Myopie, Hypermetropie oder Astigmatismus.
Resolution/Verschwinden: Vollständige Remission aller Symptome und anderer klinischer Hinweise auf eine Erkrankung oder einen Krankheitsprozess (wie etwa eine Kopfschmerzattacke).
Schmerz: Nach IASP-Definition: eine unangenehme sensorische und emotionale Erfahrung in Begleitung einer tatsächlichen oder potenziellen Gewebeschädigung oder im Sinne einer solchen Schädigung beschrieben (siehe auch: neuropathische Schmerzen, zentrale neuropathische Schmerzen und periphere neuropathische Schmerzen).
Schmerzempfindlichkeit: Ein erhöhtes Gefühl des Unbehagens oder Schmerzes ausgelöst durch direkten Druck wie zum Beispiel bei einer Tastuntersuchung
Schmerzintensität: Schmerzgrad, in der Regel auf einer numerischen 4-Punkt-Skala beschrieben (0 bis 3), gleichzusetzen mit kein Schmerz, leichter, mittelschwerer und schwerer Schmerz, oder auf einer visuellen Analog-Skala (üblicherweise 10 cm). Kann auch gemäß der funktionellen Konsequenzen nach einer verbalen Punkte-Skala bewertet werden: 0 =kein Schmerz; 1 = leichter Schmerz, behindert normale Aktivitäten nicht; 2 = mittelstarker Schmerz, beeinträchtigt zwar normale Aktivitäten, aber verhindert sie nicht; 3 = starker Schmerz, verhindert alle Aktivitäten.
Sekundäre(r) Kopfschmerz(erkrankung): Kopfschmerz, oder eine Kopfschmerzerkrankung, die durch eine andere Grunderkrankung verursacht wird. In der ICHD-3 werden sekundäre Kopfschmerzen als auf die ursächliche Erkrankung zurückzuführen bezeichnet. Sekundäre Kopfschmerzen werden von primären Kopfschmerzen unterschieden. Ein sekundärer Kopfschmerz kann die Merkmale eines primären Kopfschmerzes aufweisen und dennoch die Kriterien für eine Verursachung durch eine andere Erkrankung erfüllen.
Skotom: Verlust eines Teils des Gesichtsfelds eines oder beider Augen. Ein Skotom kann absolut (kein Visus) oder relativ sein (verminderter oder unscharfer Visus).
Strabismus: Ein- oder beidseitige Fehlstellung der Augen (Schielen).
Substanz: Alles von folgendem: eine organische oder anorganische Chemikalie; ein Nahrungsmittel oder Nahrungsmittelzusatz; ein alkoholisches Getränk; ein Gas oder Dampf; eine Droge, ein Medikament oder ein pflanzliches Heilmittel, eine tierische oder anderweitige Substanz, die zu medizinischen Zwecken verabreicht wird, aber nicht als Arzneimittel zugelassen ist.
Szintillationen: Visuelle Halluzinationen, die grell sind und in ihrer Intensität fluktuieren, meist in einer Frequenz von 8 bis 10 Zyklen / Sekunde. Sie sind typisch für eine Migräneaura.
Teichopsie: Synonym für ein Fortifikationsspektrum.
Übertragener Schmerz: Schmerz, der in einer anderen Körperregion wahrgenommen wird, als in der die Nozizeption stattgefunden hat.
Unilateral: Entweder links- oder rechtsseitig, die Mittellinie nicht überquerend. Ein unilateraler Kopfschmerz muss nicht notwendigerweise die gesamte linke oder rechte Kopfhälfte umfassen, sondern kann auch ausschließlich frontal, temporal oder okzipital lokalisiert sein. Wird der Begriff für sensorische oder motorische Störungen im Rahmen einer Migräneaura benutzt, schließt er sowohl eine komplette als auch eine nur teilweise Halbseitenbeteiligung mit ein.
Vasospasmus: Konstriktion einer Arterie oder einer Arteriole in einem Ausmaß, dass die Gewebsperfusion vermindert ist.
Vorbotensymptome: Dieser Begriff wurde in der Praxis unterschiedlich gebraucht, oft als Synonym für Prodromi, aber auch weniger spezifisch und ein Stück weit mehrdeutig für eine Palette von Symptomen, von die mutmaßlich eine Migräneattacke ankündigen, aber möglicherweise die Anfangsphase einer solchen sind. Der Begriff sollte besser vermieden werden.
Warnsymptome: Früher verwendeter Begriff, um entweder eine Aura oder Vorbotensymptome zu beschreiben. Da der Begriff zweideutig ist, sollte er nicht mehr verwandt werden.
Zentraler neuropathischer Schmerz: Schmerz, der durch eine Läsion oder Erkrankung des zentralen somatosensorischen Nervensystems (siehe auch Neuropathischer Schmerz) verursacht wird.
Zerebrale Bildgebung: Computertomographie (CT), Magnetresonanz-Tomographie (MRT), Positronen-Emissions-Tomographie (PET), Einzel-Photonen-Emissionscomputertomographie (SPECT) oder Szintigraphie in der Regel des Gehirns, gfls. einschließlich funktioneller Modalitäten.
Zickzack-Linien: Synonym für ein Fortifikationsspektrum.
Zurückzuführen auf: Dieser Begriff beschreibt in der ICHD-3 die Beziehung zwischen einem sekundären Kopfschmerz und der Erkrankung, die als dessen Ursache angenommen wird. Voraussetzung hierfür ist, dass die Kriterien erfüllt sind, die hinreichend als Nachweis eines ursächlichen Zusammenhangs anerkannt sind.